Mit der zehnten Ausgabe der <i>Body-Language</i>-Reihe kehrt Get Physical zu seinen Ursprüngen zurück und lässt M.A.N.D.Y., die auch schon die erste Ausgabe besorgten, das Jubiläum mit einem stilsicheren Mix begehen. Philipp Jung und Patrick Bodmer haben nicht umsonst den Ruf, Rampensäue vor dem Herrn zu sein, was sie nicht nur regelmäßig im Club sondern auch mit diversen Mix-Compilations untermauern. Unbedingte Party wurde hier immer groß geschrieben, da überrascht es fast, dass sich die <i>Body Language 10</i> nicht auf die ganz großen Hits verlässt, sondern durch einen geschmackvollen, subtilen Mix überzeugt, der durchaus auch leise Töne anschlägt – und gerade dann überzeugt, wie zum Beispiel beim herunter gepitchten „Space Is Only Noise If You Can See“ von Nicolas Jaar, das für einen der Glanzmomente des Mixes sorgt. Klar, ein paar der üblichen Verdächtigen finden sich mit Extrawelt, Koze oder Patrice Bäumel, aber langweilig wird es trotzdem nicht. Sehr fein auch der Carl-Craig-Edit von Ramadanman & Appleblims „Vopop 23“. Und mit dem funktionalen, Clap-dominierten Dub-House von „Home“ beweisen M.A.N.D.Y. gemeinsam mit Booka Shade, dass sie auch als Produzenten immer die Tanzfläche im Visier haben. Das Rad erfinden sie hier sicher nicht neu, sondern machen einfach das, was sie am besten können: die Tanzfläche rocken.
Body Language Volume 10
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