Hinter dieser Debüt-EP steckt Michael Rintoul aus Schottland. Seine sechs Stücke bewegen sich im Klangbild irgendwo zwischen spätem Achtiger-Synthiegigantismus und früher Computerspiel-Musik. Die Rhythmen sind vertrackt, die harmonischen Arrangements sehr poppig, die Tempi reduziert und die Gesangsspuren verhallt. In der Ruhe liegt die Kraft dieser Stücke, denn hier wird nicht auf Teufel komm raus versucht, möglichst viele Tonspuren in einem Track unterzubringen. Eine gediegene, fast schon romantische Tonschöpfung.