Uzuri konnte sich in den vergangenen Monaten als feste Adresse für Deephouse-Fetischisten etablieren. Das Label aus London bietet Künstlern wie Lerosa eine Anlaufstelle und ist auch Neuentdeckungen wie Marcello Napoletano nicht abgeneigt. Der Italiener tritt gemeinsam mit Francesco Schito an, um das Wahre, Schöne und Gute zu vertepopigen. Allein, es gelingt nicht immer. Über Housetracks, die versuchen, den 11. September 2001 aufzuarbeiten, spreche ich hiermit einen Bann aus. „Tom“ hingegen ist ein stimmiges Gebilde aus Prescription-Referenzen. Besser, stilsicher und geradezu imposant kommt Napoletano auf Reincarnation daher. Im Alleingang schlägt er für das italienische Label Brücken zwischen dem Jersey-Sound eines Wayne Gardiner, den besinnlichen Momenten der Windy City und Ravemomenten für Romantiker. Bei „House Class“ bleibt einem sogar die Spucke weg. Der Herr kann es.
Back In The Days EP/Listen In Dreaming EP
- Advertisement -
- Advertisement -
In diesem Text
Weiterlesen