Oslo erweitert seinen Künstlerstamm um das rumänische Duo Nopopoi, das seine „Aprillie“-EP durchaus labeltypisch, nämlich sehr Groove-orientiert beginnt. Ein Orgelsound springt dazu unaufhörlich zwischen zwei Akkorden hin und her. Darüber hinaus entwickelt sich jedoch gar nichts. Auf der B-Seite haben die Tracks ein paar mehr Zutaten (wie die Oslo-typischen Cut-up-Stimmen), dementsprechend nimmt die 12-Inch auch an Fahrt (und Funk) auf. Wirklich zwingende Momente bleiben aber aus. Funktional, aber ein bisschen blass. Ganz anders geben sich Nopopoi auf dem Sublabel Love Letters: Da pumpt der Housebeat auf einmal organisch und satt, die Orgel pustet förmlich, die Snares und die Basslinie der B-Seite vermögen Wunder – einzig das Jamiroquai-Sample auf der A, das kann doch wirklich niemand hören wollen. Durchwachsen.
Aprillie / Deeper Underground
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