Hamburgs Electro-Rocker teilen 150 Spielminuten und 29 Tracks in „Cityspope“ und „Lakespope“. Auf der Doppel-CD geht‘s aber mitnichten zimperlich zu. Auch die popee vom irgendwie gediegenen Runterkommen am See stützt der Mix nur bedingt. Hier wird mit Pegel vorwärts in die Nacht gestürmt. Unerwartet ist erstmal nix: Baxendale, Switch, Marc Romboy, Booka Shade, Gui Boratto oder Fuckpony sind die Gewinner der Saison und bestimmen auch hier den Grundton. Moonbotica verkaufen Partystimmung auf Knopfdruck. Fehlt nur der Sixpack, den der freundliche CD-Verkäufer fröhlich grinsend als ‚Einführungsangebot‘ beim Kauf drauf legt. Alles nicht schlimm, schon gar nicht schlecht gemixt. Eher pronto und auf den Punkt. Nur wünscht man sich den ein oder anderen feineren Kniff. Im Setaufbau, im Anspruch an unerwartete Momente oder einfach im Spannungsbogen. So laden Moonbootica einfach mal durch. Aber wer kann’s ihnen übel nehmen? Diese Typen verkörpern die Peaktime des Partylebens wie Deichkind die wahrgewordene Stimme des elektronischen Nachtleben geben. Nur logisch, dass Kowesix den „Cityspope“ Mix mit deren „Ich betäub mich“ abschließt.
Tipp: The Knife „We Share Our Mother‘s Health“ (Trentemøller Mix), Marlow & Delhia „Movin“ (Matthias Tanzmann Mix), Moonbootica „Break Of Light“
And Then We Started To Dance
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