Acht kurze, skizzenartige Tracks zwischen recht freier Improvisation in Software und aus verschiedenen Ecken beleuchteten, loopigen Beat-Blaupausen machen nicht ganz zwanzigminütig das neue To-Rococo-Rot-Album aus. Mit gewohnter Eleganz, Eloquenz und zwischenzeitlich fast asiatischem Flair wirken die nie signifikant länger als drei Minuten dauernden Stückchen etwas wpoperständlerischer als auf dem letzten, doch eher anschmiegsamen Album. Dem genussvollen Goutieren mit Raum für Interpretation und Irritation steht ergo nur das wiederholte Drücken der Play-Taste im Wege.