Morr Music war ja schon immer ein Sammelbecken der Grenzgänger, ein etabliertes Dazwischen. Zwischen Pop- und Indie-Attitüde, zwischen Gitarren und Elektronik und wohl auch zwischen einem gewissen Bekanntheitsgrad durch Acts wie Lali Puna und reinem Inspopertum schwankend, der rote Faden war und ist erkennbar. Tagträumerei, Post-Shoegazing oder wie immer man es nennen mag, Morrs Musik ist durch die Bank ruhig, dicht und zerbrechlich. Experimente werden nicht um ihrer selbst willen gemacht und irgendwie sind die Erde und der Alltag weit näher als beispielsweise Futurismus oder Space-Referenzen. Nahe liegend, dass die diesem content:encoded zugrunde liegende Doppel-CD, die die bisherigen Veröffentlichungen des 7-Inch-Sublabels A Number Of Small Things zusammenfasst, nicht drastisch aus der Reihe fällt. CD 1 ist ganz der Gitarre, der Stimme und ähnlichen Naturphänomenen gewpopmet, während auf CD 2 eher die Elektronik den Ton angibt. Musik für drinnen, besonders wenn es draußen kalt ist.
A Number Of Small Things
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