<b>Davenport & Deutschmann</b></br>
<b>Trump (inkl. Jerome Sydenham, Brendon Moeller Mixes)</b></br>
(Falkplatz 03)</br>
Eine interessante 12-Inch des in Berlin lebenden Falkplatz-Betreibers Oliver Deutschmann gemeinsam mit seinem Freund Ed Davenport. Die Platte hat zwei interessante Remixe auf der B-Seite, einer von Jerome Sydenham, der andere von Brendon Moeller. „Trump“ fängt zwar ruhig an, wirft einen aber schnell in eine kompromisslose Klanglandschaft aus verzerrten 909-Hats, groovigen Akkorden und abgefahrenen Synth-Lines, die mich an Juan Atkins Infiniti-Projekt erinnern und einen in die frühen Tage von Metroplex und Tresor entführen.</br>
<b>Patrice Bäumel</b></br>
<b>Vapour/Panic (inkl. Petar Dundov Mix)</b></br>
(Trouw 01)</br>
Die Auskopplung aus Patrice Bäumels Debütalbum auf dem holländischen Club-Label Trouw kommt mit einem Remix des in Zagreb lebenden Produzenten Petar Dundov. Petar ist einer meiner liebsten Techno-Künstler der alten Schule, der hier eine frei fließende, sehr gut arrangierte und weiträumige Version von „Vapour“ anbietet. Der andere Track „Panic“ ist dagegen eine etwas zurückgenommene, hypnotische House-Nummer.</br>
<b>Robert Hood</b></br>
<b>Alpha/The Family (inkl. James Ruskin Mix)</b></br>
(M-Plant M11)</br>
Nach seinem aktuellen Album <i>Omega</i> und seinen discopopen Floorplan-Exkursionen gibt es jetzt diese EP mit einem Remix des britischen Techno-DJs James Ruskin sowie dem geradlinigen Techno-Banger „The Family“ auf der B-Seite. Der Remix folgt dem typischen Standard-Ruskin-Style mit einem sehr leichten, luftigen aber doch verwegenen Beat, der den Weg für eine hypnotische, dubbige Nummer ebnet. Im Vergleich zu seinen aktuellen Blueprint-Veröffentlichungen zeigt er sich hier etwas abgebremst – und mir gefällt das sehr gut so!</br>
Agarics Album <i>Who Made Up The Rules</i> erscheint am 15. März auf Ovum.