burger
burger
- Advertisement -
- Advertisement -

Josh Wink (Philadelphia, Ovum) empfiehlt:</br>
<p></p>

Hauntologists </br>
EP 1 </br>
(Hauntologists 01) </br>
Es gibt in der letzten Zeit viele Platten, die sich anhören, als ob deren Produzenten einen Schritt zurück gehen und wieder analoges Equipment einsetzen würden, um ihrer Musik einen rohen, grobkörnigen Klang zu geben. Vieles erinnert an alte Technotage, aber mit zeitgemäßem Housegroove und Tempo. Nichts klingt darauf poliert, es werden keine Standard-Synthiesounds eingesetzt. Einfache, lange Grooves, über die Sequenzen laufen und live an den Knöpfen geschraubt wird. Ich liebe es! Auch diese EP ist roh. Einfache House-Tech-Grooves, die hypnotisch wie Hölle sind. Schwer beeinflusst von Detroit- und Chicago.Produzenten, mit einem Quäntchen europäischer Programmierkunst. Ich spiele alle vier Tracks gleichermaßen gerne.</br>
<p></p>

Equalized </br>
Equalized #002 </br>
(EQD 02/Hard Wax) </br>
Wie ich bereits zu der Hauntologists-EP geschrieben habe, geht der Trend gerade zu House mit einer Infusion rohen Technos. Diese Platte hier klingt ähnlich wie die WAX 100001 oder wie ältere Basic-Channel-Tracks – wer weiß, vielleicht ist sie ja vom selben Urheber. Die eine Seite der Veröffentlichung ist abgespaceter Dubstep mit Detroitscher deepness. Ich spiele allerdings immer die A-Seite: eine roher, jackender, Dubhousetech-Track. Nicht wirklich neu das Ganze, aber für mich funktioniert das prima. Ein einfacher Groove, der sich immer mehr in deinen Kopf filtert, mehr brauche ich gar nicht. Einfachheit ist manchmal das Beste – und dieser Groove darf einfach nicht aufhören. </br>
<p></p>

Josh Wink </br>
Minimum 23 </br>
(Ovum) </br>
Das ist natürlich schamlose Eigenwerbung hier, aber manchmal spielen DJs tatsächlich auch ihre eigene Musik. „Minimum 23“ wird die nächste Single aus meinem neuen Album, und ähnlich wie bei dem Vorgänger „Stay Out All Night“ war ich dabei beeinflusst vom New Yorker Housesound der neunziger Jahre. Ich habe mit der Produktion des Tracks schon im Oktober 2006 angefangen, ihn aber erst ein Jahr später, am 23. Oktober 2007, fertiggestellt. Bei dem Track wollte ich sämtliche amerikanische House-Stile mit meinem typischen Produktionsstil kombinieren. Jackin-House-Tech. Funktioniert auf kleinen Dancefloors ebenso wie bei großen Festivals.</br>
<p></p>

Josh Winks Album When A Banana Was Just A Banana ist bei Ovum erschienen.

In diesem Text

Weiterlesen

Features

Lehmann Club: „Als Club musst du heutzutage mehr bieten als eine Anlage und ein bisschen Sound”

Groove+ Seit 14 Jahren sorgt der Lehmann Club für Techno in Stuttgart. Wir haben mit den Betreibern über ihre Vision und Vergangenheit gesprochen.

Rave The Planet: „Techno ist genauso viel wert wie andere Kulturen”

Techno ist UNESCO-Kulturerbe! Wir haben mit den Initiator:innen von Rave The Planet über die Anerkennung gesprochen.

Franziska Berns: „Don’t believe the hype!”

Groove+ Was die Club-Mentalität von Frankfurt und Offenbach ausmacht und wie man zur Peaktime-DJ im Robert-Johnson wird, verrät uns Franziska Berns im großen Porträt.