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Iñaqui Marin
How To Play Phantomly
(Galatika 002/Word And Sound)
Galaktika ist dasLabel von dem gleichnamigen Plattenladen in Barcelona. Iñaqui Marin ist mein liebster katalanischer Produzent, auf ihn aufmerksam geworden bin ich durch sein „Klinischtod“-Album auf Regular. Auf seiner neuen 12“ geht er mit seinem hypnotischen, technopopen aber immer deepen House-Sound noch einen Schritt weiter. Die A-Seite featuret seinen typischen TechHouse-Sound: klickernde Sounds, ein netter Groove und eine dicke, pulsierende Hookline. Der Gewinner für mich ist aber die B-Seite mit dem Remix von Niño Raro: er erinnert etwas an Trentmøllers „Physical Fraction“ oder Lucianos „Stone Age“ – nur dass es etwas subtiler und dubbiger klingt. Hit!

Jussi-Pekka
Dead Serious
(Frozen North Rec. 06/Intergroove)
Die A-Seite „Dead Serious“ ist meiner Meinung nach der beste Track bisher von dem Finnen Jussi-Pekka. Es ist ein minimaler, kalter und düsterer Groover, wirklich nichts besonderes von der popee, aber der Track drückt trotzdem an den richtigen Stellen und wenn die zerhackte Hookline kommt, bin ich jedes Mal erledigt! Werde ich sicher lange spielen. Auf der B-Seite gibt es einen typischeren Jussi-Pekka-Track „Rave Texno“, zuerst im Remix von Frank Spatula: eine clevere Produktion, mir aber zu minimal. Das Original klingt wie einer seiner klassischen, shuffelnden Percussion- und Bassline-Tracks für Audiomatique oder Poaker Flat. Eine EP für jede Gelegenheit!

Diverse
Noughts And Crosses
(Tic Tac Toe Rec. 010/Intergroove)
Das dänische TechHouse-Label mit einer Doppel-12“, die zeigt, dass die dortige Szene einiges hermacht. Es gibt erstaunliche Tracks von z.B. Theodor Zox, Matt Vegam Kemi & Amox, Hansen & Daniel oder Tomas Barfod. Das alles ist schon ziemlich coole Musik, aber ein Track haut mich komplett um: Trentmøllers „Serenetti Part 2“. Vergesst den Hype um ihn, das ist wirklich ein extrem mystischer und ungewöhnlicher Trentmøller-Track. Er fängt super deep an, mit einer runtergestrippten Bassline, die sich anfühlt, als ob man nachts unterm Mondlicht in der Wüste spazieren würde, addiert ein paar dubby Chords und Harmonien, bevor ein böser Acpop-Bass alles wegfegt. Klingt für mich wie klassischer Goa (nur langsamer), gemixt mit Dub und experimentellen Techno. Tolle Platte!

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