Ein multilaterales Monster von einem Album, ein Kaleidoskop der Extreme, Neon auf Schwarz. Hyperaktiver und detailreicher Dubstep, getrieben von aufbegehrenden Basslines. Verschachtelter, aber unberappter Neo-HipHop im Stil von Flying Lotus mit Hang zu rhythmisierenden Ausruf-Samples, Oohs, Aahs und Yeahs. Kristalliner und glitchiger IDM, meist in melancholiegemarkter Ausführung. Das Album ist derart klar und kristallin produziert worden, dass man sich dran schneiden kann und zudem kinetisch zugleich so tight und elastisch, dass der Headnod nur unter vollster Konzentration verletzungsfrei möglich ist. Robot Koch, unter anderem Jahcoozi-Produzent, hier in Zusammenarbeit mit Gästen wie Boxcutter oder 1000 Names, schafft es tatsächlich, einen Sack Flöhe zu hüten. Und dabei erschreckend gut auszusehen.
ROBOT KOCH Songs For Trees And Cyborgs (Project: Mooncircle)
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