burger
burger
burger

DJ DEEP City To City 3 (BBE)

- Advertisement -
- Advertisement -

Cyril Etienne des Rosaies alias DJ Deep hat den dritten Teil seiner Techno-Topografie „Detroit – Chicago – New York“ vorgelegt. Altmeister Deep ist hier zugleich der Fanboy, der Mix steht ganz im Dienste der Begegnung der alten mit den neuen Helden, drängt sich nie durch Virtuosität in den Vordergrund. Die einfach gehaltenen und nach traditionellem Handwerk klingenden Übergänge führen durch ein Programm, das bei Ben Klocks 2008er Remix von Kerri Chandlers „Pong“ seinen Ausgang nimmt. Doch was hier an klang- und produktionsästhetischer Differenz zwischen den Klassikern des Genres und dessen gegenwärtigen Neubegründern im Remix aufgehoben ist, erweist sich für die Compilation insgesamt als problematisch. Denn nicht nur im Vergleich mit dem Strictly-Rhythm-Acid von M+M („M+M Theme“) oder dem HipHouse von Kool Rock Steady („I’ll Make You Dance“) fallen die Unterschiede zu jüngeren Produzenten wie Redshape („The Box“) und den Berghain-Residents Dettmann („Apron“) und Klock doch deutlicher ins Gewicht, als dem Mix gut tut. Es ist erstaunlich, wie sehr letztere trotz aller historischer Referenzen auf die Geburtsstätten von Techno und House einen eigenen Style entwickelt haben, der für sich steht. Oder, um bei der Landkarte zu bleiben: für Berlin.

In diesem Text

Weiterlesen

Features

[REWIND2024]: So feiert die Post-Corona-Generation

Die Jungen feiern anders, sagen die Alten – aber stimmt das wirklich? Wir haben uns dort umgehört, wo man es lebt: in der Post-Corona-Generation.

[REWIND2024]: Ist das Ritual der Clubnacht noch zeitgemäß?

Hohe Preise, leere Taschen, mediokre Musik, politische Zerwürfnisse – wo steht die Clubkultur am Ende eines ernüchternden Jahres? Die GROOVE-Redaktion lässt das Jahr 2024 Revue passieren.

[REWIND 2024]: Gibt es keine Solidarität in der Clubkultur?

Aslice ist tot. Clubs sperren zu. Und die Techno-Szene postet Herz-Emojis. Dabei bräuchte Clubkultur mehr als solidarische Selbstdarstellung.