Was die beiden Französinnen Chloé und Jennifer Cardini gegen das verbreitete Vorurteil getan haben, Lesben und Techno würden in der Regel keine produktive Allianz eingehen, ist unermesslich. Auch wenn es die Homebase der bepopen, den Pariser Club Pulp, nicht mehr gibt. Cardini jedenfalls hat sich mit ihren Sets auf der ganzen Welt den Ruf erspielt, einer der technisch versiertesten weiblichen DJs auf dem Erdball zu sein. Und was liegt da näher, als ihre Mixkünste dann eben auch im Rahmen eines angemessenen Formats zu würdigen. Mit Feeling Strange hat sie eine anspruchsvolle und begeisternde Reise durch fast 15 Jahre Techno hingelegt. Angefangen mit Statics „Sometimes I’m Sad For A Few Seconds“ geht es mit Maurizios „M-04“ fast zehn Jahre zurück, um dann mit aktuellen Veröffentlichungen vom Matthew-Dear-Alias False, von Lawrence oder Reinhard Voigt den Bogen zu schlagen. Einer der besseren, weil schöneren Mixe der letzten Zeit.
JENNIFER CARDINI Feeling Strange (Kompakt)
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