In Anbetracht der Tatsache, dass Dubstep eine noch junge Spielart von Bass Music ist, erstaunt es, dass bereits eine Handvoll erstaunlicher Alben des Genres in den letzten Monaten erschienen, während stilistische Vorgänger wie Grime, Two-Step und Drum’n’Bass immer unter einem Mangel guter Longplayer litten. Nach den Veröffentlichungen von Burial, Various und Kode 9 überzeugt nun auch Skream, der 20-jährige Produzent aus Croydon mit seinem Album-Debüt. Von der aktuellen Riege der englischen Dupstep-Artists hat Skream vielleicht die beste Aussicht auf einen Erfolg jenseits der Szene. Seine Tracks werden bereits auch von DJs wie Ricardo Villalobos oder Gilles Peterson aufgelegt, und hört man seinen bislang größten Clubhit „Midnight Request Line“, benötigt es nur ein wenig Phantasie, um ihn sich als Backingtrack der nächsten Beyonce-Single vorzustellen. Skreams Geheimwaffe heißt Vielseitigkeit: „Rutten“ überzeugt mit der Paarung von simpler Flötenmelodie und morphender Bassline , „Blue Eyez“ und „Dutch Flowerz“ sind eingängige Ska-Nummern mit Bläsern und Gitarre, während „Check It“ und „Tapped“ zeigen, dass seine Tracks auch wunderbar mit Vocals harmonieren.
SKREAM Skream! (Tempa)
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