So schließt sich der Schaltkreis. Zehn Jahre nachdem das Debüt der beiden Rosenheimer auf dem legendären holländischen Label Acid Planet erschienen ist, wird wieder wild getweakt. Teilweise neu, teilweise die antiken Tracks im Remix. Das grobe, gerade Viervierteln von damals ist zwar einem dichten Breaks-Fundament gewichen – more Funk, less Störung, trotzdem klingt das Ganze noch spartanisch und oldschool. 808 und 303. Allerdings weitab von herzlos, ganz im Gegenteil, mehr dirty Dancefloor waren Funkstörung selten. Mal abgesehen vom leider viel zu kurzen letzten Track, der, eher „kapotte muziek“, auch mal richtig schlecht drauf sein darf. Insgesamt ein je nach Blickwinkel lesbares Album, sei es quasi eigene Rekontextualisierung und Abschütteln der komplexen letzten Jahre oder einfach Party. Definitiv gelungen auf jeden Fall auch das goldene Cover, auf dem ein collagierter Smilie im Profildruck prangt. Mehr haptische Musikerfahrung ist mit normalen Mitteln kaum zu erreichen.
FUNKSTÖRUNG The Return To The Acid Planet (!K7)
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