Wann hast du gemerkt, dass die Tracks auf „Minimal Nation“ etwas Spezielles sind?
Als mir auffiel, dass es in den Stücken eine Art versteckte zweite Melodie hinter den Hauptmelodien gibt, manchmal sogar eine dritte. Das war so gar nicht von mir geplant, aber je öfter man das Album hört, desto mehr Melodien entdeckt man, die sich hinter den Grooves herausschälen.
Gibt es so etwas wie dreidimensionale Musik? Musik, die Räume öffnet und bei der man selbst beinahe körperlich durch ein Portal schreitet und dann eine neue Welt betritt?
Text: Heiko Hoffmann | zur Übersicht der 50 besten elektronischen Alben
Erstmals erschienen in Groove 145 (November/Dezember 2013)
Dummy, das Debütalbum von Portishead, definierte bei Erscheinen...