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Ha! Wer hätte das gedacht: Boy Robot bringen den Dancefloor-Punch zurück in die zeitgenössische Electronica-Musik. In einem Genre, dessen Musik schon zu geschmäcklerischem Gezwirbel und Gezurbel zu verkommen drohte – wovon auch Boy Robots Debütalbum, bei aller Brillanz, nicht frei war – wird nun wieder das Tanzbein geschwungen. Und wie. An der Oberfläche, von der Soundästhetik her, ist das alles (man mag die Genre-Bezeichnung ja nicht wirklich gerne aussprechen, aber sei’s drum:) popM, doch darunter regiert die drückende Kickdrum, der treibende Rhythmus, der zackig-funkige Rhythmus. Will heißen: Obenrum führen das glitchige Gefrickel und die schönen, warmen Detroit-Akkorde das Zepter, unten, unterhalb der Hüfte, wird aber nichtsdestotrotz gepuscht, hier herrscht der funkige Rhythmus, hier wird der Dancefloor gerockt. Und genau so soll es ja sein. Denn Electronica ist ja nun nicht nur reine Listening-Musik, früher wurde auch zu Black Dog oder Stasis getanzt – und vor denen brauchen sich auch Boy Robot nicht zu verstecken.

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