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Cocoon Heroes

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Die diesjährigen Cocoon-Partys auf Ibiza laufen unter dem Namen „Cocoon Heroes“. Zum Saison-Startschuss am 13. Juni erschien die gleichnamige Doppel-CD. Wie schon im vergangenen Jahr bei der „Party Animals“-Reihe ging der Mix-Auftrag wieder an zwei DJs, die mit ihrem Sound für eine bestimmte Facette der elektronischen Tanzmusik stehen. Mit Adam Beyer und Dorian Paic finden sich zwei stilistisch weit auseinanderliegende DJs des diesjährigen Lineups auf einer Compilation. Irgendwo dazwischen liegt wahrscheinlich der montägliche Cocoon-Wahnsinn im Amnesia. Beyer beginnt zunächst sehr verhalten, geradezu sphärisch, und arbeitet sich von dort hoch zu dem unaufhaltsam blasenden Technofön, den man von ihm kennt und der auf höchster Stufe pustet. Ohne große Höhen und Tiefen. Erst gegen Ende tauchen dann mal Stücke mit so etwas wie Wiedererkennungswert auf. Ganz klar, dass dies auf den Mainfloor des Amnesias abzielt. Für die musikalische Abbildung der Houseterrasse ist dagegen Dorian Paic zuständig. Er setzt zunächst auf verspulten Minimalismus und geht von dort in einen immer dichter werdenden Dschungel aus rollenden Grooves, weiten Flächen und Percussion, was bei einer Spielzeit von rund siebzig Minuten schnell eintönig wirken kann.

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