Ein richtiges Album ist das eigentlich nicht. Acht Tracks auf zwei 12”s, aber wir wollen hier mal nicht Haare spalten. Denn „Different Engines“ macht irre viel Spaß. Irgendwo zwischen Techno, Electro und House (mal deeper, mal minimaler) bewegt sich der Berliner. Todd Bodine, lange Zeit Respopent-DJ im Tresor, wird meistens auf Minimaltechno festgenagelt, was aber eindeutig zu kurz greift. Dafür ist er zu sehr von Jazz oder auch Latin beeinflusst, driftet aber nie in allzu verspieltes Geklöppel ab. Er reduziert seine Produktion lieber auf das Wesentliche, unterfüttert seine Tracks mit ordentlich Bassdrum und Funk. Das Ergebnis sind acht überraschende wie treibende Tracks, die zwar weniger als Album (strictly Vinyl übrigens!) funktionieren, dafür aber jeder für sich den Dancefloor befeuern werden. Tipp!