Auf Gunnar Wendel alias Kassem Mosse können sich scheinbar gerade alle einigen. Von Hamburgs Lapop-Lager über Omar-S (mit dem er einige Gemeinsamkeiten aufweist) bis zum Metalheadz-Camp finden die kapriziösen Tracks und Remixe des Leipzigers dankbare Abnehmer. Bassmusik- und Deep-House-Nerds vereint in analoger Seligkeit. Mosse macht es einem ja auch leicht. Sein Sound-Design aus klassischen Drum-Maschinen, ansteckenden Bassläufen und allerlei Unberechenbarkeiten ist so distinguiert wie aufsehenerregend. Das gilt auch für die zwölfte Workshop. Drei namenslose Tracks mit all den liebgewonnen Mosse-Merkmalen, die besonders gut auf der A-Seite unter einem endlosen Vocal-Schnipsel zusammenlaufen. Monströs.