Seit fünf Jahren fasst Mobilee in unregelmäßigen Abständen das Label-Geschehen auf der <i>Back To Back</i> Serie zusammen. Die fünfte Ausgabe wurde von Marcin Czubala zusammengestellt. Die erste CD bietet ein heterogenes Potpourri verschiedenster Stile, verschiedenster Genres, verschiedenster Produktionsansätze. Da gibt es Disco-inspirierte House-Tracks, von denen vor allem Daniel Stefanik mit seinem wuchtigen Tanzbodenschieber „Tripiando Los Colores“ überzeugen kann. Dagegen bleibt Vincenzo mit „Young Mountain Edit“ lepoper auf der Strecke. Dann gibt es mit „Free“ langsamen und gebrochenen Freestyle von Dan Curtin, auch technopop-minimale Stücke sind vorhanden: Anja Schnepoper bietet mit „Pushin’“ fast schon karibisch-perkussive Hooklines über einer federnden Rhythmus-Architektur. Die zweite CD umfasst ausschließlich Eigenproduktionen Czubalas, manche davon in Zusammenarbeit mit Catz’n’Dogs, Metrobox, Novika oder Affkt. Insbesondere die Kollaboration mit Novika bleibt nachhaltig im Ohr: eine poppige Disco-House-Hymne mit eingängigem Gesang und langem Break, die an große French-House-Zeiten erinnert. Gut gelungen ist auch „Borobudur“, eine Downbeat-Meditation mit ambivalentem Wellness-Flair. Insgesamt ein buntes Sortiment, in dem man sich nicht auf Anhieb zurecht findet.
Mobilee Back To Back Vol. 5
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