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Dass Clubmusik und Songwriting sich nicht ausschließen müssen, weiß selbst der minimalste Pillendreher unter der Discokugel. Und dass Stevie Kotey seit Urzeiten – und vor allem in den letzten zehn Jahren auf Bearfunk – geschmackvolles Discozeugs in Tonträgerform gießt, ist ein offenes Geheimnis. Bei seiner Mission schreckt er selbst nicht davor zurück, eine eigene Band zu gründen. Allerdings rein virtuell. Denn eigentlich steht die Kotey Extra Band für eine Reihe von Kooperationen mit anderen Aficionados: Zusammen mit Max Essa, mit dem er zusammen das Soirée-Album aus der Taufe hob, werkelte er an weiteren Songs und ließ das Tape einfach mitlaufen. Darüber hinaus gibt es etwas Neu-Italo-Disco, hier in Gestalt von Bottin. Auch Hans-Peter Lindstrøm durfte nicht fehlen, zumindest auf zwei Tracks. Weitere Namen? Robin Lee von Faze Action ist dabei, Kyle Chandler von Foolish & Sly und Dean Meredith, sein langjähriger Partner bei Chicken Lips. Sollte jemand die Zusammenarbeit mit dem ziemlich legendären Chaz Jankel im Jahr 2007 verpasst haben, bekommt man nun noch einmal die Gelegenheit bei einem 2010er Edit. Und wie sagt man so schön: Trotz all dieser Beteiligten wirkt das Album wie aus einem Guss. Wer sich einen Überblick verschaffen will, wie zeitgemäße Discomusik klingen kann, dem sei dieses Album wärmstens empfohlen, ebenso wie die kommende Compilation The World Of Progressive Disco auf Bearfunk.

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