Die erste Soloveröffentlichung von Âme in diesem Jahr. Doch schon das titlestück stellt klar, wer hier noch immer der Chef im Deephouse-Ring ist. Mit hochfrequenten Störgeräuschen und körperlosen Stimmfetzen gespickt, kreist im titletrack alles um eine kontrastgebende, tief rollende Bassdrum. Diese ist akustisch zwar fein säuberlich vom Rest getrennt, schraubt aber trotzdem als Teil eines Wahnsinn schürenden Ganzen am immer weiter nach oben steigenden Spannungsbogen. Dazu eine Melodie, die pendelartig auf- und abtaucht und zugleich mehr und mehr ausschlägt – perfekt. Hypnose ist auch auf der B-Seite mit „Junggesellenmaschine“ angesagt, das ebenso zeitlos einen warmen Breitwand-Sound mit futuristisch unterkühlten Klängen zu neun magischen Minuten bündelt.