burger
burger

Italo! House! Now!

- Advertisement -
- Advertisement -

Obwohl es auf dieser Compilation durchaus Momente gibt, die an klassische Italo-House-Smasher erinnern – man ist schließlich das Produkt seiner Sozialisation – ist Italo! House! Now! keine Retroangelegenheit. Typisch für die Produzenten auf diesem Album ist der unbefangene Umgang mit der Househistorie. Besonders angetan hat es diesen jungen Italienern der klassische Chicago-Sound. Nur ignorieren sie jegliches Reinheitsgebot. Ein Track wie „Bounce“ von Severino Horse Meat Disco ist zwar typisches Jacking-Business, nimmt aber jeden Effekt mit, der sich anbietet. Da mögen die Puristen die Nase rümpfen, aber das macht einfach Spaß. Und so schmatzen auf dieser Platte an allen Ecken und Enden die Handclaps, und die Sequenzer werden auf komisch knarzende Geräusche abgesucht, als seien sie gerade erst erfunden worden. Rodion, der vergangenes Jahr bereits ein knallbuntes Italo-House-Album auf Gomma veröffentlicht hat, wagt sich gar an eine bratzige Version von „The Logical Song“ von Supertramp. Man sieht: Die haben wirklich keine Hemmungen. Und das ist gut so.

In diesem Text

Weiterlesen

Features

Zehn Jahre Institut fuer Zukunft: „Wir hatten keinen Bock drauf, dass uns alte Leute sagen, wie wir Spaß haben sollen”

Groove+ Zum zehnten Geburtstag zeichnet das Team des IfZ ein ambivalentes Bild des Clubs – und blickt der Zukunft trotzdem optimistisch entgegen.

Der Club Macadam in Nantes: „DJs sollen bei uns am Können gemessen werden”

Groove+ Der französische Club zeigt, dass man für anständiges Feiern am Sonntag keineswegs zwingend nach Berlin fahren muss. Was ihn sonst ausmacht, lest ihr im Porträt.

Paranoid London: Mit praktisch nichts sehr viel erreichen

Groove+ Chicago-Sound, eine illustre Truppe von Sängern und turbulente Auftritte machen Paranoid London zu einem herausragenden britischen House-Act. Lest hier unser Porträt.