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Further

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Nach dem anstrengenden Eröffnungsstück „Snow“ folgt postwendend der Höhepunkt des Albums, das supereuphorische „Escape Velocity“. Ein Track, der unbedingt eines Tages zwischen zwanzigtausend gleichgesinnten Fans goutiert werden sollte. Mehr Abfahrt geht kaum, wobei die Briten hier nicht die simple Acpopkeule oder ähnliche Grobheiten auspacken, sondern den Track über einem Gerüst aus Krautrock Neu!’scher Prägung, Kraftwerk und ein bisschen „Baba O’Riley“ von The Who (genau, der titlesong von CSI N.Y.) aufbauen. Aber natürlich alles mit der fetten Brothers-Lupe vergrößert. Zurückhaltung findet auf Further, anders als noch auf We Are The Night mit dem überirdisch-schönen „The Pills Won’t Help You Now“, nicht statt. Breakbeats im klassischen Sinne gibt es auch nicht, über weite Strecken, vor allem bei „Horse Power“ und „K+D+B“, klingen Rowlands und Simons nach einem frisch-zellenverjüngten Clone von Underworld. Was aber keinesfalls als Negativkritik zu verstehen ist. In bestimmten Situationen (zwischen zwanzigtausend gleichgesinnten Fans beispielsweise) sind solche Nervsound-Spezialisten genau das Richtige zum Vergessen unserer Bild-Zeitungs-Realität und ihrer kläglich herummerkelnden Protagonisten.

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