Die federnde Kickdrum dominiert nicht nur den Duktus des titlestücks, sondern herrscht auch über das etwas dünne Piano, zu dem Kevin Knapps sanftes Nonsense-Gelaber cool über nichts reflektiert. Von Zeit zu Zeit drängt eine angetäuschte Chicago-Stimmspur an die Oberfläche und setzt die Glanzlichter eines sonst etwas reduziert geratenen Tracks. Ryan Crosson bricht diese Struktur durch die verspulten Backspins auf und entwickelt ab der Hälfte des Stücks einen ziemlich reizvollen Funk. Bei „Reality“ liegt schließlich dieses etwas übersteigerte Moment einer frühmorgendlichen Epiphanie in den Synthies, das man wieder doch sehr schätzt.
Real Talk EP (inkl. Ryan Crosson Mix)
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