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Fabric 51

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Einen ziemlich merkwürdigen, einen ziemlich wunderbaren Mix hat DJ T da für die Geschmacksgaranten von Fabric zusammengestellt. Das Fundament bildet freilich wenig überraschend House, oft aber in Zusammenhang mit der popee von „Popsong“ – wenn auch einer nach allen Seiten offenen – gedacht. Sei es gleich im Eröffnungsstück mit der französischen House-Kapelle dOP, dem derzeitigen Überflieger Danton Eeprom, Matias Aguayo mit Jemeni oder Will Saul mit Tam Cooper und Ursula Rucker. Auffallend viele der hier versammelten Tracks arbeiten mit Stimmen und Gesang oder immerhin Samples davon, der Mix ist eher weniger als partystartendes Brett für den Dancefloor angelegt, denn vielmehr als fulminante Berg- und Talbahn eines Hör-Mixes. Insbesondere in der ersten Hälfte zerfällt der Mix da und dort kunstvoll in seine Bestandteile, es kommt zu abrupten Brüchen und unerwarteten Wendungen. Was nicht heißen soll, dass das hier unachtsam aneinandergeschustert wäre, nein, DJ T hat alles mit Finesse zusammengebaut, da entsteht auch trotz eingepasster Stolpersteine ein eleganter Fluss. Zwischen das herrliche „Hungry For The Power“ von Azari & III und eine eigene Nummer passt da auch völlig unpeinlich und ohne Augenzwinkern der schöne „Kobra Dance“ von Wigald Boning, und eine Discoversion von DJ Mujavas „Township Funk“ kann gegen Ende hin noch als Höhepunkt aus diesem zwanzig Tracks starken Mix herausstechen. Super Zusammenstellung.

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