Die Flut an veröffentlichten Mix-Compilations ist kaum noch zu überblicken. Im Internet gibt es Podcasts, Radios und privat aufgenommene Sets ohne Ende. Wer da eine Mix-CD einspielt, braucht schon ein Alleinstellungsmerkmal. Ein solches fehlt jedoch den <i>Darkroom Dubs</i>. Weder besticht die CD durch eine überraschende Zusammenstellung von Sounds, die bislang noch niemand in einem Set miteinander kombiniert hat, noch gibt es technische Innovationen zu hören. Stattdessen dominiert eine gewisse stilistische Beliebigkeit die fast achtzigminütige Spielzeit. Das Klangspektrum ist sehr breit – es gibt Funk und Gebratze, Stimmen und Minimalismus, Percussions und Gepiepse, Discohouse und sogar Trance. Doch fehlt die entschepopende Raffinesse, die diese Zusammenstellung zu einer interessanten musikalischen Mixtur machen würde. Ein roter Faden, eine alles zusammenhaltende Klammer ist nicht erkennbar. Alles scheint nicht so recht zueinander zu passen, von Track zu Track wird willkürlich das Genre gewechselt. Das wirkt in der Gesamtschau ziemlich abgestanden.
Darkroom Dubs Vol. 2
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