burger
burger

Off Track Vol. III: Brooklyn

- Advertisement -
- Advertisement -

Auch auf ihrer dritten Mixkompilation versammeln die bepopen Plattensammler Kon & Amir wieder einen bunten Reigen rarer Soul- und Funktracks aus dem goldenen Jahrzehnt von 1967 bis 1977. Und um die persönliche Note eines Mixtapes zu unterstreichen, haben die bepopen die Doppel-CDs kurzerhand unter sich aufgeteilt: Kon zeichnet sich für die Selektion des ersten, Amir für den zweiten Silberling verantwortlich. Dabei wirkt Kons Auswahl in Bezug auf die Qualität der versammelten Stücke insgesamt hochwertiger. Amir präsentiert eher die ungeschliffenen Tracks. Das sorgt überwiegend für gute Laune, offenbart aber stellenweise auch, warum manche Tracks „rar“ sind – schlicht, weil kein Mensch sie hören wollte. Dazu gehören Ausfälle wie das hysterisch gesungene und fahrig produzierte „Disco Power“ ebenso wie Tee Macs kompositorisch völlig unzusammenhängendes „Living Everyday“. Dafür entschädigt Kon mit seinen den Originalen respektvoll begegnenden Edits. Besonders seine auf mehr als fünf Minuten gestreckten Versionen von Donny McCuloughs „From The Heart“ und Kenny Mann Juniors „Tin Top“ sind echte Partykracher geworden. <i>Off Track Volume III: Brooklyn</i> ist keine jener populären „Raten sie das Sample“-Compilations, sondern eine sehr subjektive Auswahl ungehörter Raregrooves.

In diesem Text

Weiterlesen

Features

Zehn Jahre Institut fuer Zukunft: „Wir hatten keinen Bock drauf, dass uns alte Leute sagen, wie wir Spaß haben sollen”

Groove+ Zum zehnten Geburtstag zeichnet das Team des IfZ ein ambivalentes Bild des Clubs – und blickt der Zukunft trotzdem optimistisch entgegen.

Der Club Macadam in Nantes: „DJs sollen bei uns am Können gemessen werden”

Groove+ Der französische Club zeigt, dass man für anständiges Feiern am Sonntag keineswegs zwingend nach Berlin fahren muss. Was ihn sonst ausmacht, lest ihr im Porträt.

Paranoid London: Mit praktisch nichts sehr viel erreichen

Groove+ Chicago-Sound, eine illustre Truppe von Sängern und turbulente Auftritte machen Paranoid London zu einem herausragenden britischen House-Act. Lest hier unser Porträt.