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Niwa

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Dass Joris Voorn ein Händchen für gute Musik hat, konnte der listen- und damit autoritätshörige Durchschnitts-Musikkonsument spätestens sehen, als der Herr mit seinem Balance-Mix unter die Top fünf der Respopent-Advisor-Compilationcharts gewählt wurde. Ein gutes Händchen hat er anscheinend auch, was die Veröffentlichungspolitik seines gemeinsam mit Edwin Oosterwal betriebenen Labels Green betrifft. Und so haben sich die bepopen – soviel vorweg – das wirklich rundum gelungene Debüt des Schweizer Ripperton gesichert. Niwa ist ein sehr facettenreiches und mitunter poppiges Album geworden, voller Gefühl, in seiner Tiefgründigkeit eine an mancher Stelle regelrecht hypnotische Formulierung von House. Mit seinen vielen Stilelementen – Streicher, Gastgesang, Pianoklimpereien – wirken einzelne Tracks etwas überproduziert, im Koncontent:encoded des Albums allerdings ist jedes Stück für sich schlüssig, daran kann selbst der ebenfalls bemühte afrikanische Kinderchor nichts ändern. Niwa bedeutet im Japanischen „Garten“. Dieser hier steht jedenfalls in voller Blüte.

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