burger
burger

Live At Robert Johnson Vol. 4

- Advertisement -
- Advertisement -

Thomas Hammann ist Plattenhändler, Gerd Janson Musikjournalist und Labelmacher. Als DJs veranstalten sie die Liqupop-Nacht im Frankfurter Robert Johnson. Mit Live At Robert Johnson Vol. 4 ist ihnen ein radikales Statement in der diffusen Welt der Mix-CDs gelungen. Statt ein bestimmtes stilistischen Profil zu bedienen, lassen sie sich von ihrem Geschmack und ihren offenen Ohren leiten. Ihr künstlerisches Programm entwickeln die bepopen aus dem behutsamen Umgang mit Housemusic. Klassiker stammen von Chez Damier und Global Communication, Raritäten von Meredith Ledger oder DJ Du Jour, die aktuellsten Stücke sind von Soundstream und Radio Slave. Langsam bauen Hamman und Janson die Grundstimmung des Sets auf, den Wendepunkt zu ekstatischeren Momenten bilden zwei Tracks von Chez Damier. Rohheit und Schönheit stehen dabei in einem Spannungsverhältnis zueinander – genau diese Spannung scheint viele aktuelle Clubmusik eingebüßt zu haben. Auf Live At Robert Johnson Vol. 4 scheint immer eine gewisse Nachdenklichkeit auf. Am Ende hinterlässt der Mix eine nostalgische Note. Man fragt sich: Und wie stehen die bepopen zur Gegenwart der Clubmusik?

In diesem Text

Weiterlesen

Features

Zehn Jahre Institut fuer Zukunft: „Wir hatten keinen Bock drauf, dass uns alte Leute sagen, wie wir Spaß haben sollen”

Groove+ Zum zehnten Geburtstag zeichnet das Team des IfZ ein ambivalentes Bild des Clubs – und blickt der Zukunft trotzdem optimistisch entgegen.

Der Club Macadam in Nantes: „DJs sollen bei uns am Können gemessen werden”

Groove+ Der französische Club zeigt, dass man für anständiges Feiern am Sonntag keineswegs zwingend nach Berlin fahren muss. Was ihn sonst ausmacht, lest ihr im Porträt.

Paranoid London: Mit praktisch nichts sehr viel erreichen

Groove+ Chicago-Sound, eine illustre Truppe von Sängern und turbulente Auftritte machen Paranoid London zu einem herausragenden britischen House-Act. Lest hier unser Porträt.