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Raw Cuts Vol. 1

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Danilo Plessow ist für viele der aufregendste Newcomer der vergangenen zwei Jahre, was sicher nicht zuletzt an der Ambivalenz seiner Produktionen liegt: unverschämt direkt, aber auch tiefgründig und feinfühlig, absolut klassisch in ihrer Klangästhetik, aber genauso fortschrittlich in der Umsetzung. Diese Werkschau versammelt nun die Raw-Cuts-Reihe, ergänzt um drei exklusive Tracks. Das neue Material kann sich durchaus hören lassen und reiht sich ziemlich nahtlos in die bereits veröffentlichten Stücke ein. Plessow verdichtet den Soul seiner Samples meist auf ein simples Motiv, mit dem er jedoch die maximale Wirkung erzielt – ein Unterfangen das nur dem wahren cratedigger gelingt. Neben dem ausgefeilten Sampling überzeugt auch das Drumprogramming auf der ganzen Linie, klingt es doch wie ungekaut von der MPC ausgespuckt, roh und dreckig, aber gleichzeitig auch fett und druckvoll. All das wirkt sogar noch erfrischender, wenn man an die unzähligen Library- und Presetsounds denkt, die einem so oft um die Ohren geschmissen werden. Geschmackvoller kann man wohl kaum zitieren – so würde es wahrscheinlich klingen, wenn Pete Rock sich als House-Produzent versucht hätte.

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