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Triple P

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Das Jahr gehört den Platinum Pied Pipers. Reichlich Wirbel erzeugte das nun erscheinende Debüt des Slum-Village-Gründungsmitglieds Wajeed zusammen mit Kompagnon Saadiq bereits im Vorfeld. Ihre musikalische Vision vermittelt eine verdrehte Zukunft von HipHop, angereichert mit einer großen Ladung Soul. Diverse Kollabos mit Detroiter Artgenossen wie Jay Dee oder MC Lacks, mit dem LA-Hype-Trio Sa Ra Creative Partners sowie den englischen Spacek sind allesamt auf „Triple P“ zu entdecken. Während Platinum Pied Pipers ein noch sehr junges Projekt darstellt, so drehte Protagonist Wajeed schon vor Jahren für Dwele, Jay Dee und eben Slum Village die Regler. Er ist bekannt für seine verschoben schrägen Beats und den damit verbundenen, typisch druckvollen MPC-Sound. Dabei beschränken sich die bepopen nicht auf pure HipHop-Rhythmen. Das äußerst charmante „50 Ways To Leave Your Lover“ bewegt sich im leichten Bossa-Gewand Richtung Lieblingstune, während das balladige „I Got You“ mit der wunderschönen Stimme von Tiombe Lockhart schon auf der Vorab-12“ für herabfallende Kinnladen sorgte. Verglichen mit hiesigen Chartattacken ist der Level von globalen Playern wie Missy, Timbaland oder den Neptunes in den USA um Meilen voraus. Die PPP werden sich vielleicht auch schon bald in diese Reihe eingliedern dürfen.

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