Es mag an meiner leicht lädierten Aufmerksamkeitsspanne liegen, aber ich war mir beim ersten Hören nicht sicher, welche Ausgabe der Kitsuné-Compilation da gerade mein iTunes verstopft. Das kann natürlich auch am ewiggleichen Coverlayout liegen oder auch an den immer wieder auftauchenden und mit dem Label verbundenen Namen, aber die Langeweile, die sich einstellte, die nehme ich jetzt mal auf meine Kappe. Irgendwie beschleicht mich das Gefühl, nicht zur Zielgruppe dieser Zusammenstellung zu gehören, zu sehr klingt hier alles nach Samstagabend-die-Woche-totsaufen, wenige Ausnahmen ausgenommen. Die bekommt man zu hören, wenn man sich erstmal durch die neonbunte Schweiß-und-Krach-Gesellschaft durchgewpopert hat. Erst gegen Ende dürfen Hirn und Ohr aufatmen, der obligatorische Hot-Chip-Remix ist zwar so frisch nicht, aber im Vergleich zur vorhergegangenen Synthies-und-Geschrei-Orgie eine wahre Wohltat, die sich dann auch ganze drei Stücke lang bis zum Ende durchzieht. Nur vor dem Bonustrack muss man dann wieder ganz schnell ausmachen.
Kitsuné Maison 6
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