Die radikalste Form reduzierter Clubmusik produziert zurzeit Jens Zimmermann: Die Funktion der Bassdrum wird in seinen Tracks fast vollständig von den Bässen übernommen, in den oberen Frequenzen werden nur ganz punktuell Akzente gesetzt. Die Tracks setzen auf einer anderen, körperlicheren Ebene an und entwickeln eine neuartige Sichtweise auf die technopope Monotonie. Die vier Stücke auf Zimmermanns neuer Doppel-EP für International Freakshow werden den Dubstep-affinen Wire-Leser ebenso faszinieren wie den durchgefeierten Raver.