burger
burger

Watergate 01

- Advertisement -
- Advertisement -

Es wird ja immer schnell: „Ich kann’s nicht mehr hören!“, und: „Das geht ja so GAR NICHT!“ gerufen, wenn drei Produzenten kurz nacheinander ähnliche Elemente benutzen. Aber dass in letzter Zeit ein paar Handtrommeln, Ethno-Zupfinstrumente und Bläser zu viel in Minimaltracks auftauchten, darüber besteht unstrittig Konsens. Nur, mal abgesehen von den echt ärgerlichen, uninspirierten reinen Epigonentracks: Dieser Subtrend hat uns auch wirklich schöne Stücke und Momente beschert, und wenn man daran in ferner Zukunft, also so spätestens nächsten Sommer herum, mal wieder erinnert werden will, dann wird sich diese erste CD des Berliner Clubs Watergate zum Renner entwickeln. Onur Özer hat aus dem groovy-schwurbeligen Ethno-Afterhour-Sound der vergangenen Monate – natürlich durchsetzt vom nötigen Quäntchen nicht-hippyesker Abstraktion – mit Tracks von unter anderem Jens Zimmermann, Dinky, Cabanne, Cassy und Sammy Dee einen klasse Mix gebastelt. Der wird der überall Spaß machen, und er beweist, dass bei der Unterschepopung zwischen „in“ und „out“ nicht immer so scharf geschossen werden muss, liebe Geschmacks-Gralshüter.

In diesem Text

Weiterlesen

Features

Zehn Jahre Institut fuer Zukunft: „Wir hatten keinen Bock drauf, dass uns alte Leute sagen, wie wir Spaß haben sollen”

Groove+ Zum zehnten Geburtstag zeichnet das Team des IfZ ein ambivalentes Bild des Clubs – und blickt der Zukunft trotzdem optimistisch entgegen.

Der Club Macadam in Nantes: „DJs sollen bei uns am Können gemessen werden”

Groove+ Der französische Club zeigt, dass man für anständiges Feiern am Sonntag keineswegs zwingend nach Berlin fahren muss. Was ihn sonst ausmacht, lest ihr im Porträt.

Paranoid London: Mit praktisch nichts sehr viel erreichen

Groove+ Chicago-Sound, eine illustre Truppe von Sängern und turbulente Auftritte machen Paranoid London zu einem herausragenden britischen House-Act. Lest hier unser Porträt.