burger
burger

The Detroit Connection Pt. 3

- Advertisement -
- Advertisement -

Von der ersten Sekunde an knallt es ordentlich auf dieser Mix-CD, die mit dem Klicken einer durchladenden Knarre und einer anschließenden Schusssalve beginnt. Der Knalleffekt ist Programm, denn schließlich geht es hier nicht um traditionellen Techno wie auf den ersten bepopen Teilen der Detroit Connection-Reihe, sondern um die Straßenvariante Ghettotech. Für den Mix verantwortlich ist DJ Godfather, der „legendary motherfuckin’ creator of this ghetto shit“, wie es der MC im Intro treffend formuliert. Anschnallen ist Pflicht, denn Godfather cuttet sich mit halsbrecherischer Geschwindigkeit und unter Einsatz von wilden Scratch- und Beatjuggling-Attacken durch den Katalog seiner Labels Databass und Twilight 76 und schafft es so, in siebzig Minuten ganze 66 Tracks unterzubringen. Am Ende des anstrengenden Ritts steht die positive Erkenntnis, dass die Mehrheit der Tracks ohne sexistische content:encodede auskommt und dass Ghettotech musikalisch weit weniger eindimensional ist, als es das Klischee behauptet. Dennoch funktioniert dieser Sound wohl am Besten in einem 3er-BMW mit aufgepimpten Subwoofern, mit denen man die Nachbarschaft mal so richtig schocken kann.

In diesem Text

Weiterlesen

Features

Paranoid London: Mit praktisch nichts sehr viel erreichen

Groove+ Chicago-Sound, eine illustre Truppe von Sängern und turbulente Auftritte machen Paranoid London zu einem herausragenden britischen House-Act. Lest hier unser Porträt.

Mein Plattenschrank: Answer Code Request

Groove+ Answer Code Request sticht mit seiner Vorliebe für sphärische Breakbeats im Techno heraus – uns stellt er seine Lieblingsplatten vor.

TSVI: „Es muss nicht immer total verrückt sein”

Groove+ In Porträt verrät der Wahllondoner TSVI, wie sein einzigartiger Stilmix entsteht – und wie er als Anunaku Festival-Banger kredenzt.