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Afterparty Babies

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„Mein Vater war DJ und spielte Funk, Rap und Electro. Ich habe irgendwann angefangen, seine Platten zu klauen”, erklärt Rollie Pemberton alias Cadence Weapon zu seiner musikalischen Sozialisation. Der hat der Kanadier nun ein adrenalingeladenes Denkmal gesetzt, denn sein zweites Album ist seinem Vater gewpopmet, der mit einer Radioshow einst die westkanadische Provinz Alberta als einer der ersten DJs mit HipHop versorgte. War sein kürzlich erschienenes Debütalbum Breaking Kayfabe noch wesentlich mehr von Techno und House beeinflusst, so klingen die neuen Tracks eindeutiger nach HipHop. Allerdings nach einem, der sich gern von der pulsierenden Kraft von Grime, Electro und Rock befruchten lässt. Eine Offenheit, die ihn in die Nähe seines Labelkollegen Spank Rock rückt und dank der die Beats manche überraschende Wendung nehmen. Mal druckvoll mit grader Bassdrum, mal schleifend mit verschachtelter Rhythmik, umschifft der 21Jährige damit durchweg gängige HipHop-Klischees. Obendrein reimt er zur ausgelassenen Stimmung gern clever schmunzelnde Geschichten über sein Leben zwischen Clubs, Medien, Mode und peergroup. Und die machen „Afterparty Babies” zu einer Party-HipHop-Platte, die tatsächlich mal was Amüsantes zu erzählen hat.

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