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Ernte 25

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Pünktlich zum Abschluss der Sommer-Saison kam das dritte Release auf dem Bar25-eigenen Label. In einem hübschen Pappkarton findet sich neben einer 7-Inch, auf der zwei vor allem absurd-komische Stücke zu hören sind, eine Mix-CD, der ziemlich gut zu vereinen gelingt, was die Bar25 eigentlich ist – oder vielmehr war: schräg, sonderbar, schön. In einem bunten Reigen wird die Erotik reifer Frauen besungen, Gitarre gezupft, Orgeln und Vocoder ein- und wieder ausgepackt und auch mal eine Mundharmonika gespielt – was man eben so macht zwischen Sonntagmittag und Mittwochmorgen. Freunde der Ranch wie der ehemalige Warp-Musiker John Callaghan oder Console sind ebenso vertreten wie Berliner Lokalmatadoren und bisher eher Unbekannte. Den typischen Minimalsound, für den unter andererem auch die Bar25 steht, sucht man auf dieser Veröffentlichung vergebens, hier haben eher die abseitigeren Spielarten elektronischer Tanzmusik ihren Platz gefunden. Doch keine Sorge, die Katalognummer 04 des Bar25-Labels bietet weniger Überraschung: Matt Johns Minimalperle „Trampolin“ wird hier von Matthew Dear alias Audion noch mal deutlich Richtung Tanzfläche gekickt.

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