burger
burger

Deep Disco Culture Vol. 2

- Advertisement -
- Advertisement -

Compilations mit einem Anspruch wie diese gibt es mittlerweile wie Eulen in Athen. Jedes noch so kleine Bijou tummelt sich neben dem Disco-Kanon in der Zweit- oder Drittverwertung. Ein Label wie Suss’d war in dieser Hinsicht bisher besonders fleißig und akribisch. Ohne ein Quäntchen Ironie muss man allerdings eingestehen, dass die Engländer um den Master Cuts Initiator Ian Dewhirst das mit einer Hingabe und Expertise tun, die zuletzt bei Schliemann in Troja anzutreffen war. Als Besitzer des Salsoul- und P&P-Katalogs ist das nicht anders zu erwarten. Vor allem von der letzten Aktie wird auf der zweiten Folge der Deep Disco Culture verstärkt Gebrauch gemacht. Cloud One, Bumblebee Unlimited, die Universal Robot Band, Sammy Gordon und sein Hip Huggers, die gute Donna McGhee, sie sind alle da. Es ist, als hätten sich Leroy Burgess und Patrick Adams niemals auf’s Altenteil zurückgezogen. Eingerahmt wird die Selektion von Azoto, dem coolen Captain Dax und der souveränen Pam Todd. Obskure Discomusik mit dem klaren Referenzsystem R’n’B und Soul. Mit ein bisschen mehr Glück wären das allesamt Klassiker des Genres geworden. Wie geschaffen für Waxpoetics-Abonnenten.

In diesem Text

Weiterlesen

Features

Paranoid London: Mit praktisch nichts sehr viel erreichen

Groove+ Chicago-Sound, eine illustre Truppe von Sängern und turbulente Auftritte machen Paranoid London zu einem herausragenden britischen House-Act. Lest hier unser Porträt.

Mein Plattenschrank: Answer Code Request

Groove+ Answer Code Request sticht mit seiner Vorliebe für sphärische Breakbeats im Techno heraus – uns stellt er seine Lieblingsplatten vor.

TSVI: „Es muss nicht immer total verrückt sein”

Groove+ In Porträt verrät der Wahllondoner TSVI, wie sein einzigartiger Stilmix entsteht – und wie er als Anunaku Festival-Banger kredenzt.