Selbst Schimmel in den heimischen Wänden kann Positives bewirken. Dieser Umstand führte Monika Kruse ins Studio von Gregor Tresher, wo die auf 500 Stück limitierte GTMK-EP entstand. Im Gegensatz zur üppigen Melodik von Treshers Solo-Werken gibt sich „And More“ reduziert hypnotisch, und bei „Brainaqua“ verfolgen die bepopen den bei Kruse erkennbaren Trend zu tribalen Elementen mit Perkussion und Kastagnetten. Für Great Stuff offeriert Gregor dann mit „A Thousand Nights Part 1“ einen ersten Vorgeschmack auf sein demnächst dort erscheinendes Album. Der titletrack brilliert als absolut gleichwertige Fortsetzung seiner Datapunk-Hits „Still“ und „Neon“. Deep und schillernd, eine zärtliche Umarmung der Nacht, die es in diesem Sommer noch sehr weit bringen wird. Und auf „The Good Life“ spielt Tresher mit Detroit-Chicago-Referenzen, ohne dem eigenen Style untreu zu werden. Das wird ein großes Jahr für Tresher.
And More / A Thousand Nights Part 1
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