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Sure Sipr

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Sure Sipr“ von Robert Babicz ist kein Debüt. Babicz hört auch auf Namen wie Rob Acpop oder Atlon Inc, ist als Producer fast so alt wie die Szene selbst. Neben sieben Alben und zahllosen Maxis für Labels wie Force Inc., BPitch und Mille Plateaux steht noch, wenn nicht vor allem sein Ruf als exzellenter Live-Performer. Möglich, dass es dieser Erfahrungsschatz situationistischer Unmittelbarkeit ist, die „Sure Sipr“ den Eindruck einer direkteren, körperlicheren Zugriffsmöglichkeit auf den Hörer verleiht. Dass sich hier der Fokus von den gerade noch angesagten 80ern in die frühen 90er verschiebt, ist also keine clevere Referenzhabe, die immer schon einen Schritt weiter sein möchte, sondern ergibt sich aus der eigenen Geschichte: Oldschool statt Retro. Gleichzeitig wirkt der Post-Minimal-Techno von „Sure Sipr“ kein bisschen angestaubt: Jedes der acht Stücke hält durchgehend die Spannung, die in den knappen, programmatischen titlen angelegt ist. Für den mit einem Signalbass getriggerten Neo-Trance von „Sunflower“, den darken Boogie der Bleep-Tracks „Drugtest“ oder „Forsaken“, auf dem sägende Sequenzen gegen verwehende Chords gesetzt werden, das Acpop-Ächzen und die verlorenen Claps in „Cyber“, den zwingenden House-Groove im angeravten „Mover“ gibt es genau eine Standortbestimmung: Dancefloors only. Ein Technoalbum wie aus einem Guss.

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