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Migration

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DJ 3000, der ja spätestens seit seinem „Somewhere in Detroit“-Mix ein Begriff sein dürfte, liefert mit „Migration“ ein gelungenes erstes Album ab. In 18 (CD) bzw. neun (Vinyl) Tracks lässt er seine Detroiter Musikerziehung bei Submerge auf seinen familiären Background treffen, seine Eltern wanderten einst aus dem ehemaligen Jugoslawien nach Detroit aus. So mischt sich funky detroiter Techno mit vielen folkloristischen Sounds und Rhythmen aus Albanien. Und das Ganze funktioniert, hat Groove und einen eigenen Stil. Teilweise drückt sich Franki Juncaj durch Downtempotracks aus wie z.B. bei „Pipas Poem“, teilweise tribal-housig wie bei „Ancestors“, welches die Tanzflächen ziemlich ins Schwitzen bringen dürfte, andere Tracks wie „Stand Alone“ sind lupenreiner detroiter Electrofunk. Das Album endet mit einem Track zwischen R&B and Two-Step. Trotz dieses Stilreichtums passt das alles zusammen und das Album bietet ein Gesamtbild, welches ein Thema konsequent verfolgt. Der von DJ 3000 geschaffene Hybrpop ist eine spannende Bereicherung für das musikalische Vokabular von Techno.

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