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Translate / Casino J

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Zwei Mix-CDs von New Yorker DJs, zwei unterschiedliche Ansätze. Joe Claussell übersetzt auf „Translate“ sein spirituelles Weltbild in Musik, ein Stückchen abseits des ‚normalen’ DJ-Mixes arbeitet er mit kleinen Interludes, Effekten und viel selbst erstelltem Audio-Material, kommt zwischendurch zum vollen Stop, setzt nach oder ändert die Richtung. 45 Sekunden Stille auf einer Mix-CD sind irritierend, machen hier aber Sinn. „Translate“ soll uns mit auf eine Reise nehmen, die Universalsprache Musik kommt hier von Interpreten wie Carl Craig, Âme, Virgo 4, Jeff Mills oder YMC. Ungewöhnlich und hörenswert. Zurück auf diesem Planeten: Jerome Sydenham lädt uns in den Club „Electric Pussycat“ nach NYC ein. Auch hier dürfen gerade Âme mit „Rej“ nicht fehlen und DJ Koze und Henrik Schwarz brechen den typischen New-York-Sound auf, der sonst diese CD dominiert. Wo „Translate“ auf den Kopf zielt, zielt „Electric Pussycat" – title wie „Deep Throat“, „Dirty Talk“ und ein wenig Gestöhne weisen darauf hin – auf die Hose. Eine gute Clubnacht in NYC eben, Sex über die Lautsprecher ist dort in den Clubs ja noch nicht kriminalisiert. Ein paar etwas seichtere Stücke werden von Knallern ausgeglichen: Rund.
Tipp: Alton Miller „The Clouds Are Gone“ (Henrik Schwarz Mix), Virgo 4 „In A Vision“, Claude Vonstroke „Deep Throat“

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