burger
burger
burger

LateNightTales

- Advertisement -
- Advertisement -

Fast schon beängstigend mitanzusehen, wie eine der besten Compilation-Serien sich immer noch steigern kann. Doch der Grund ist leicht ausgemacht: Zu Beginn der „LateNight“-Kopplungen wurden Downbeat-DJs wie Howie B und Rae&Christian gebeten, einen Mix für’s Home-Listening am späten Abend zusammenzustellen. Das Ergebnis war meist gut, aber auch berechenbar. Seit einiger Zeit haben die Azuli-Betreiber jedoch ein Händchen dafür, Musiker, deren Hauptberuf nicht DJ ist, die aber nichtsdestotrotz besessene Plattensammler sind, mit der Auswahl zu beauftragen. Das klappte schon bei Four Tet (von dem demnächst auch eine DJ Kicks ansteht) und den Flaming Lips hervorragend und auch Belle & Sebastian überzeugen mit einer auf den ersten Blick kruden Zusammenstellung von Stücken, die dann überraschend Sinn macht. Nebenbei (und aus den Linernotes) erfahren auch Fans der Band aus Glasgow unerwartete Details: Etwa, dass Keyboarder Chris ein großer Moodymann-Fan ist, dass Trompeter Mick in seiner Freizeit Bastart-Pop-Mixe anfertigt und die Band eine Vorliebe für afrikanische Kalimba-Musik hat.
Tipp: Innerzone Orchestra „People Make The World Go Round“ (Kenny Dixon Jr Mix), Stereolab „French Disko“, Zimbabwe Shona Mbira Music „Taireva“

In diesem Text

Weiterlesen

Features

[REWIND2024] Sinam Hüls, Booker des Tresor.West: „Ich buche DJs, und keine Influencer”

Wir wollten von Sinam Hüls wissen, wie man als kleiner Club in NRW mit den Gagenforderungen global aktiver Booking-Agenturen umgeht.

[REWIND 2024]: Die Szene ist der Sargnagel im Berliner Clubsterben

Dieser Text ist Teil unseres Jahresrückblicks. Alle Texte findet ihr hier. Berliner Clubs sperren zu, man nennt es Clubsterben. Watergate, Renate, Loophole und so weiter. Die...

Motherboard: Dezember 2024

Das letzte Motherboard des Jahres hebt mit luftwurzelwuchernden Sounds und Gemüts-Geräuschen die Restwärme im Leftfield an.