Jef Ks Partner bei Crack & Speed wird immer umtriebiger: „Glissandi“ umfasst zwei neue Tracks und zwei Remixe. Die Solostücke von Paris sind überraschend breakig, „Politics Of Dancing“ fällt mit Sequenzen auf, die klingen, als ob die Platte springt, „Standing Up“ hat coole Vocals von Allonymous. Der Stefan-Goldmann-Remix davon ist mit klonkigen, metallischen Beats recht technopoper Acpop, Paris’ Remix von Chloés „Take Care“ punktet mit zappelnder Sequenzer-Hookline, übertreibt aber bei den Vocalsamples. Die Offenheit von Paris’ Electro-House-Approach ist bemerkenswert, hier viel Electro und wenig House. Anders die neue Battle: Partial Arts sind Ewan Pearson und Al Usher, ihr „Cruising“ ist ein wunderbarer Housetrack mit warm pulsierendem Groove, kleinen Italo-Fahnen und Jazz-Samples, die von Robert-Wyatt-Platten stammen könnten. Acpop und Funk gehen mittels Dub eine extrem hypnotische Verbindung ein. „Ambition Buddy“ ist endlich die bisher beste Tim-Paris-Produktion: röhrende Bleeps, lässige, dennoch zupackende Boogie-Patterns, schöne Melodie, passende Vocals, weder zu verspielt noch zu verbissen. Konzentriert und cool.
Glissandi / Cruising/Ambition Buddy… Part 1 – The Originals
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