burger
burger

Zombiparty

- Advertisement -
- Advertisement -

Der Einstieg in dieses Album lässt einen unweigerlich an DJ Shadow denken. Der erhabene Beat, das prätentiöse Orgel-Sample, die epische Anlage als Beat-Suite. Aber schon der title dieser zweiteiligen Suite – „The Shower of the Dead“ – macht klar, dass hier erheblich mehr Humor im Spiel ist. Und nicht nur Gaststar Mocky sorgt im weiteren Verlauf dafür, dass die Dinge spielerisch bleiben. Kpop Chocolate samplet mit der Unbekümmertheit der Zeit, in der die Sampler erschwinglich wurden und den HipHop revolutionierten. Nicht nur Prince Paul samplete damals für De La Soul alles was ihm unter die Finger kam. Und Kpop Chocolate hat auch keine Berührungsängste, wenn es darum geht, den instrumentalen HipHop zu erweitern. „A Head Without A Body“ z. B. ist ein recht straightes Dancefloor-Stück. Das anschließende “Creatures” ein Ausflug in französisch gesungene Indietronics. Unterm Strich eine kurzweilige Platte, die die Welt nicht erschüttern wird, aber für hochgezogene Mundwinkel sorgt. Eine Art „Shaun of The Dead“ für Instrumental-HipHop – um das Zombie-Thema, das sich durch die Platte zieht aufzugreifen – kein Spoof, sondern liebe- und respektvolle Hommage.

In diesem Text

Weiterlesen

Features

Paranoid London: Mit praktisch nichts sehr viel erreichen

Groove+ Chicago-Sound, eine illustre Truppe von Sängern und turbulente Auftritte machen Paranoid London zu einem herausragenden britischen House-Act. Lest hier unser Porträt.

Mein Plattenschrank: Answer Code Request

Groove+ Answer Code Request sticht mit seiner Vorliebe für sphärische Breakbeats im Techno heraus – uns stellt er seine Lieblingsplatten vor.

TSVI: „Es muss nicht immer total verrückt sein”

Groove+ In Porträt verrät der Wahllondoner TSVI, wie sein einzigartiger Stilmix entsteht – und wie er als Anunaku Festival-Banger kredenzt.