Jitterbug aus Süd-London hat einen wahren Fetisch für den Chicago-Sound, wie er in den Neunzigern auf Relief zelebriert wurde. Dass seine Tracks also durchaus mal an Leute wie Paul Johnson, Boo Williams oder vor allen Dingen Gemini erinnern, sollte also niemand überraschen. Eine Hand voll Maxis hat der Mann bisher veröffentlicht, die „Workers EP“, erschienen auf seiner Homebase Uzuri, ist schlichtweg verdammt gut. Zwischen ruppigen Drum-Tracks, melancholischen Soul-Samples in Endlos-Schleife und discoesken Chicago-Bangern ist hier alles drin. „Sweet Tooth“ ist mit seiner supermächtigen Jazz-Funk-Bassline und diesen unglaublich schmutzigen, ins Schwarze treffenden Beats einer der besten House-Tracks, die man dieses Jahr gehört hat.
JITTERBUG Workers EP (Uzuri 020)
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