Nach seinem Debütalbum 2011 auf Harthouse ist es nun an der Zeit, den aktuellen Sound des Schotten Hans Bouffmyhre auf seinem eigenen Label Sleaze kennen zu lernen. Bouffmyhre zeigt darauf, was er am besten kann: Sehr effizienten Techno mit Big-Room-Qualitäten. Nach dem klangexperimentellen „Deep Space Intro“ lässt er es gleich krachen: „Remaining“ ist einer dieser vielen typischen Tracks, die aus nicht viel mehr bestehen als Snare, Hi-Hats und einem rollendem Bass mit Kicks. Ähnliches auch bei „Comatose“, „Sanction“ oder „Flash Mode“ – solide produziert, aber meist ohne speziellen Reiz. Beim titelgebenden „Where I Belong“ kommt dann jedoch mit schönen Stakkato-Wirbeln mehr räumliche Tiefe auf, sicher einer der stärksten Hits auf diesem Album. Und mit „Dominator“ freut man sich direkt über erfrischende Acid Lines und einen leicht dreckig angehauchten Sound. Auch die eingesetzten Vocals bei „Discipline“ verhelfen zu etwas Witz und geben dem Stück ein unverkennbares Rave-Brandzeichen. Der Abschlusstrack „Fortress“ hat dann wieder Energie gepaart mit Überraschungskraft und verleiht dem Album ein Ausrufezeichen am Ende.
HANS BOUFFMYHRE Where I Belong (Sleaze)
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