burger
burger
burger

DUNGEON ACID Blight Acid (Huhta Home Studio 002)

- Advertisement -
- Advertisement -

Der Computer hat dafür gesorgt, dass fast alle Clubtracks einigermaßen rund und harmonisch klingen. So wurde die Clubmusik weniger geheimnisvoll. Im vordigitalen Zeitalter war oft nicht klar, ob eine Platte so schräg, verzerrt oder behämmert klingen sollte. Oder waren die Störgeräusche bloß Produkt der nicht vorhandenen oder nicht beherrschten Studio-Technik? Dem Schweden Jean-Louis Huhta gelingt es, solche Irritationsmomente zu erzeugen. Die hüpfenden, abgehackten Grooves klingen zu kurzatmig, zu eng, zu hermetisch. Aber gerade deshalb wirken sie auch so einmalig haltlos und mitreißend. Wunderschöne Detroit-Strings brechen in ein impertinentes Fiebsen um. Geht es darum zu zeigen, wieviel Banalität und Tiefe, Witz und Wahrheit, Stumpfsinn und Extase miteinander zu tun haben? Oder war bloß die DI-Box im Arsch?

In diesem Text

Weiterlesen

Features

Cardopusher: „Humor steckt in allem, was ich tue”

Luis Garbàn fusioniert lateinamerikanische Rhythmen mit futuristischen Klängen. Wie er dazu kam, erfahrt ihr in unserem Porträt.

Polygonia: Durch die Akustik des Ursprünglichen tanzen

Polygonia verwebt Clubkultur mit der Natur und verleiht Techno eine organische Tiefe. Wie und warum sie das tut, erklärt sie im Porträt.

Achim Szepanski und seine Wegbegleiter:innen: Die Ekstase der Revolution

Nach dem Tod von Achim Szepanski erinnern sich Freunde an viel Chaos, komplette Blauäugigkeit und absoluten DIY-Punk.